Hühner clickern.

Hühner clickern! Oder: willst Du fremdes Verhalten ändern, dann ändere zuerst Dein eigenes Verhalten!

Heute (Di, 15.03.2011) ging es endlich los. Nach einer stressigen Zeit im Büro, in der ich keinerlei Gedanken an mein „Abenteuer“ verschwenden konnte, ließ ich endlich gegen Mittag den Griffel fallen, kruschte zuhause noch etwas rum, Gassi gehen, etc. und um 15 Uhr erreichten wir die Autobahn A3. …nun habe ich mich ja schon über die im Schneckentempo überholenden LKW`s, die Baustellen „Wir bauen für Sie bis zum Sankt Nimmerleinstag auf 5000 km“, die Stau`s auf der Abbiegespur eines Autobahnkreuzes bei Wiesbaden, etc. beruhigt. Knapp 380km in 4,5 Stunden – da kann man sich vorstellen, was auf der Autobahn loswar. Die letzte Etappe führt über Bundesstraße; klar, man ist ja vollkommen ausgeruht von den 350 nervigen km zuvor – etwas lachen musste ich dennoch; 6 km Tornanti den Berg hinab! Ich liiiieeebe Kurven (Ex-Moped-Fahrer) und so machte die Fahrt zum Schluß nochmal richtig Vergnügen *grins*.

Im Hotel angekommen traf ich zwei weitere Kursteilnehmer und wir wurden von der „Dame des Hauses“ gleich zu einem Begrüßungssekt eingeladen. Sehr nett! Da die EZ/DZ belegt sind habe ich eine günstige Ferienwohnung gemietet. Zu meiner Überraschung sehr hochwertig eingerichtet. Nur die Bitte, die Virbeiner doch nicht ins Bett/auf`s Sofa zu lassen, macht mir größeres Kopfzerbrechen… Ich habe zwar reichlich Bettlaken mit (und alles schon fest abgedeckt) aber man kennt ja diese Hundeviecher. Kaum zählt man die Schäfchen auf der Weide schwebt so ein Hunde-Schaf wie eine kleine Wolke ins Bett…um in der Früh das halbe Bett zu beanspruchen und wie ein Stein AUF der Decke zu liegen. Na, das wird was werden *räusper*. …nun bin ich riesig auf morgen gespannt und träume sicher von flatternden Hühnern…

Mittwoch, 16.03.2011 – nach einem feinen Frühstück ging es zum Scheuerhof. Viviane Theby lebt hier einem „echten“ Bauernhof mit ca. 80 Kühen, 9 Pferden, 9 Katzen, 3 Hunden und ….. Hühnern!

Los ging es mit einer Trockenübung => halte das Futterschälchen in einer „Nullstellung“, aus der man bequem und vor allen Dingen schnell das Huhn nach dem Click belohnt und ebenso schnell das Schälchen wieder weg ist. Schnell – ist DAS Schlüsselwort. Nach einigen Übungen mit leeren bzw. vollem Schälchen (uiii, wie die Körner auf den Tisch kullern können) durften wir erstmals an die Hühner. Zuerst mussten wir natürlich lernen, die Hühner in Ruhe aus dem Käfig zu nehmen und auf den Tisch zu setzen. Gar nicht so einfach! Meine beiden Mädels sind beide braun gefleckt, eines hat leichte Gleichgewichtsstörungen was es umso sympathischer macht (und mein Training „komplizierter“), das andere Huhn liegt genau auf meiner Wellenlänge => es arbeitet ruhig und konzentriert in angenehmer Geschwindigkeit und pickt auch nicht zu gierig in die Futterschale.

Die erste Übung besteht darin, dass das Huhn auf ein kleines, schwarzes, rundes Target picken soll. Der ideale Clickzeitpunkt liegt im Berühren des Schnabels (im Idealfall *grins*) des Targets. Holla die Waldfee – da kommt mir mein Borderlein als Schlaftablette vor!!! Wir haben nur mal gezählt, wie oft ein Huhn in 30 Sekunden picken kann (ohne Aufgabe) => gut 60 mal!!! Das ist richtig schnell!

Die zweite Aufgabe lautet, dass das eine Huhn Targets in verschiedener Form, das andere Huhn Targets in verschiedener Farbe unterscheiden und trotz Ablenkung nur noch auf das „heiße“ Target picken soll. Mein erstes Huhn hat etwas länger an Aufgabe 1 mit MIR geübt, beim zweiten ging es zügiger. Aufgabe 2 ist in Gründzügen gelegt (Huhn 1 hat ihr neues Target erkannt; Huhn 2 entscheidet sich aus 2 Targets für das richtige)…Gearbeitet wird immer zu zweit und immer mit Stoppuhr. Jede Session dauert gerade 30 Sekunden und ist für uns Menschen Höchstleistung an Beobachtung, Clicken und koordinierter Gabe des Futterschälchens. Mit dem Ort der Futterübergabe kann man die nächste Ausführung schon ein bißchen steuern….

Bisher: einfach genial!!!!!

Donnerstag, 17.03.2011 – Hühner clickern die zweite :-).

Nach div. Trockenübungen „Futterschälchen präsentieren“ hieß es, weiter mit den Hühnern an den gestrigen Aufgaben zu arbeiten. Siehe da, mein eines Huhn (das mit der Gleichgewichtsstörung, und wie ich nun weiß „Nanni“!) pickte super sauber auf ihr „heißes“ Target (eines von 4 Targets) so dass wir am Nachmittag unser „bronzenes Ei“ erreichten! Bronzenes Ei bedeutet, dass mein Huhn in 60 Sekunden bei unterschiedlicher Lage der Targets immer das richtige ausgewählt hat! Seit dem Zeitpunkt an dem ich gecheckt habe, in welcher Distanz das Target vom Huhn gelegt werden muss (da es wenig agil ist) lief es wie am Schnürchen…

Huhn Nummer 2 (Hanni!) arbeitete mit mir an der Unterscheidung von Formen. Auch hier 4 Targets. Leichter gesagt als getan, das sechseckige sieht dem runden (= das heiße) Target wohl aus Hühnersicht extrem ähnlich und nach einigen erfolglosen Runden (Dokumentation im Trainingstagebuch macht eben doch Sinn!) kamen wir zum Schluß, dass das sechseckige Target „gelöscht“ werden muss. Das heißt, das runde als auch das sechseckige Target kommen auf den Tisch. Solange das heißte Target angepickt wird => C&B, sobald das falsche Target => SOFORT das richtige Target wegnehmen und das picken auf das falsche Target ignorieren. Sobald das Huhn 3 Sekunden nicht das falsche Target anpickt als auch nicht scharrt, dann das runde wieder auf den Tisch. 3 Sekunden, was ist das im richtigen Leben…? 3 Sekunden können endlos sein und mein Hannerl ging einige Trainingsrunden (1 Minute) vom Tisch ohne viele Kekse (= Körner) abgestaubt zu haben. Hier sind wir noch dran – das sechseckige Target zieht das Hannerl magisch an :-). Und wie mir Viviane explizit versicherte, es lag nicht am Übungsaufbau sondern an der Differenzierungsfähkigkeit…Edit: auch bei den Trainingskollegen ist das sechseckige Target die momentane Stolperfalle.

Motto: die Lösung ist einfach aber nicht leicht *grins*!

Freitag, 18.03.2011 – Löschungstrotz die zweite!

Hanni, oder soll ich sie „Löschhuhn“ umbennen?, treibt mich gerade in den Wahnsinn – das seckseckige Target zieht sie weiterhin magisch an und verdeutlicht mir meine Trainingsfehler ohne jegliche mildernde Diplomatie. Ganz schön frustrierend dennoch sehr lehrreich. Oder wie Viviane sagt: Ihr seid auf einem guten Weg…

Das Nannerl macht mir etwas Sorgen. Trotz ihrer leichten Behinderung hat sie bislang sehr sauber und motiviert mitgearbeitet. Unsere neue Aufgabenstellung (das silberne Ei) beinhaltet, dass das heiße Target 20 Sekunden vom Tisch weggenommen wird und Nannerl die anderen Targets vollkommen ignoren soll (auch bei mittlerer Ablenkung, also z.B. falsches Target in die Luft werfen, mit dem Finger darauf picken, es direkt vor den Schnabel legen, …). Hier waren wir tatsächlich auf einem guten Weg – aber das Nannerl tut sich zunehmend schwer, das Gleichgewicht zu halten und sich förmlich körperlich anzustrengen. Ich wäre tatsächlich traurig, wenn ich das Nannerl austauschen müsste – gerade weil es nicht makellos ist, dennoch super arbeitet, habe ich es ins Herz geschlossen… So geht heute ein „schwieriger“ Tag zuende.

Heutiges Motto ein Zitat von Viviane : „am Tag 3 essen sogar Vegetarier Hühner!“

Samstag, 19.03.2011 – der Tag der goldenen Eier 🙂

Der Tag fing mit einer schlechten Nachricht an – meinem Nannerl*) ging es nicht wirklich besser und so musste ich auf ein Ersatzhuhn wechseln. „Brauni“ war von der Schülerpraktikantin schon ganz toll auf das „bronzene Ei“ hintrainiert und so konnte ich direkt mit ihr loslegen. Zwar ein ganz anderer Charakter aber wir rauften uns gut zusammen. Nach der Mittagspause starteten wir den Versuch des „silbernen Ei`s“ – siehe da, zu meiner großen Freude und Überraschung – es klappte.

Hanni, mein Löschhuhn, entwickelte sich in Quantensprüngen fort. Oder soll ich sagen, dass der Trainer einiges besser machte?! Nullstellung, hinten füttern, ganz ruhig stehen, wenig Futter verschütten, Co-Trainer schnell Targets wechseln und Hände vom Tisch – Targets ganz bewußt mit großer und kleiner Verleitung hinlegen, und warten, warten, warten wenn das Hanni doch wieder falsch gepickt hatte. Jedes zu frühe Geben des heißen Targets ist eine Bestätgiung für das Picken des falschen Targets. Warten hieß mindestens 10, 15, 20 Sekunden! Doch siehe da, die Mühe lohnte sich und das „silberne Ei“ legten wir sicher ab.

An „Prüfungen“ noch nicht genug, motivierte Viviane uns zum „goldenen Ei“. Das „goldene Ei“ fasst sämtliche erlernten Trainingsfähigkeiten „auf den Punkt“ zusammen. Das Huhn bekommt die ihm bekannten 4 Targets vorgesetzt. Es muss 2 mal auf das bisherige heiße Target picken – danach ist dieses ab sofort das falsche Target und wir mussten in schweißtreibender Kleinarbeit (kein Witz!) das Huhn hin zum nun richtigen Target shapen. Mir kommen noch immer die Schweißperlen… Sobald das Huhn drei mal das neue, heiße Target gepickt hat, wird es in der Reihenfolge verschoben (von ganz li außen nach re außen) und muss jedes mal richtig gepickt werden. Kleinste Unzulänglichkeiten haben eine große Wirkung… Diese Hühner sind sowas von sauschnell *grins*. Hier galt keine zeitliche Begrenzung sondern „nur“, Ende ist, wenn das Huhn satt ist. Niemals nicht hätte ich mit einer erfolgreichen Übung gerechnet! Doch, Heureka, beide Hühner haben heute das „goldene Ei“ absolviert! Und nicht nur wir, sondern auch die Hühner meiner drei Mitstreiter legten mit Bravour diese „Prüfung“ ab…. Dies ist lt. Viviane das erste mal, dass eine Gruppe so homogen (und schnell) arbeitet.

Glücklich sind wir heute Abend gemeinsam zum Essen gegangen und haben beim Italiener die 8 „goldenen Eier“ angemessen gewürdigt!

*) dass ich mit meinem Nannerl nicht weitermachen konnte hat mich sehr betrübt. Ich hoffe nur, dass es sich berappelt und noch viele Jahre bei Viviane leben wird…

Sonntag, 20.03.2011 – fast schon wieder vorbei…

…ist das schöne & lehrreiche Seminar. Heute haben wir noch bis Mittag mit den Hühnern arbeiten dürfen. Da die „Eier“ bestanden waren, durften wir uns nun (viel!) anspruchsvolleren Dingen zuwenden. Bisher hatten das Huhn und wir Trainer lediglich die Wahl aus richtig oder falsch (also auf`s richtige Target gepickt oder nicht) und nun hieß es, dass Brauni an einem Gummiband ziehen & rückwärts laufen soll und Hanni einen an einem Faden (und eine Art Galgen) befestigten Tischtennis-Ball so anstupsen soll, dass der Ball eine 360Grad Drehung in der Luft macht. Statt „richtig oder falsch“ durften wir aus angebotenem Verhalten das zielführende auswählen und beclicken. Ganz easy oder?!

Brauni wollte sich erst mal gar nicht mit dem Gummiband beschäftigen. Ich lernte ihr in der ersten Runde, mittig in das Gummiband zu picken, in der nächsten Runde AUF das Band zu picken und in den folgenden Runden hatte ich das sagenhafte Erfolgserlebnis, dass Brauni das Band 2 bis 3 mal zaghaft im Schnabel hatte. Pfff :-).

Hanni stuppste schon ganz ordentlich an den Ball und nun musste ich „nur“ noch an der Kopfbewegung ablesen, ob es ein kräftiger oder halbherziger Stubbs wird und natürlich nur den kräftigen Stubbs bestätigen. Hahaha! NUR an der Kopfbewegung ablesen, ob der Stubbs kräftig wird und NUR diesen bestätigen…. Meine müden Augen und mein Clickerdaumen sahen und bestätigten alles mögliche *grins* nur nicht zuverlässig das benötigte Verhalten. Tja, für einen echt guten Clicker-Trainer braucht`s wohl noch das ein oder andere Hühnerseminar *lach*! Da ist gehörig Potential nach oben erkennbar *grins*.

Leider half alles nix, die Uhr tickte schneller als es uns lieb war. Nach unserer letzten Clicker-Runde schnappte sich jeder sein Huhn und setzte es in den sonnigen Hof zu seinen Kollegen. Nun durften sie ganz ohne Click nach Herzenslust picken! Mein Nannerl habe ich in einen dick mit Stroh ausgelegten Käfig umgesetzt (mit Tränen in den Augen). Dieses harmonisches Bild werde ich im Herzen behalten: alle vereinten Hühner mit ihren 4 Hähnen, wie sie im sonnigen Hof emsig picken. Dazu die Hofkatzen und Hunde – alle ganz friedlich miteinander.

Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen und Gassirunde trennten sich unsere Wege. Wittlich, London, Essen, Basel und Almoshof – Good Bye und hoffentlich auf Wiedersehen!

Meine Navi-Dame schlug mir diesmal einen anderen Heimweg vor – 40km mehr (420km) und 1 Stunde Fahrzeit (3,5h) weniger. Ohne Stau & Panne etc. erreichte ich am Sonntag Abend das heimische Knoblauchsland und freute mich sehr auf mein Zuhause!

Bilder & Video kommen noch. Die müssen erst noch gesichtet und bearbeitet werden :-).

Spruch der Woche, in dem wir uns einstimmig wieder gefunden haben: willst Du fremdes Verhalten ändern, dann ändere zuerst Dein eigenes Verhalten! Wie wahr! Unsere Hühner als Lehrmeister haben uns darin trefflich und unbestechlich geschult! Eine faszinierende Woche ging so schnell vorüber – und in einem Training mit Zita konnte ich sogar ihre veränderte Augenform wahrnehmen – so gut ist momentan mein Auge auf Details geschult!!

Hühner clickern – Hunde clickern?

Da ich zwischenzeitlich mehrfach gefragt wurde, ob bzw. was mir das Hühner clickern für die Hunde gebracht hat, möchte ich meine Gedanken dazu ergänzen:

zu aller erst – ja, es hat ganz viel gebracht!

Derzeit ist mein Auge (wie lange noch?) auf minimale Details geschult, das heißt ich nehme wesentlich mehr winzige Bewegungen als früher wahr und könnte diese per Click bestätigen. Aber: durch die gesteigerte Wahrnehmung ist die mögliche Anzahl an Bestätigungen im Shaping größer und es muss häufiger entschieden werden, ob und wann ein Click erfolgt.

Ich wurde sensibilisiert, meine Trainingseinheiten im Detail besser zu strukturieren (…ich war vorher NICHT unstrukturiert!), also die Zwischenschritte zum gewünschten Verhalten geistig intensiver zu durchdringen und somit eine Meßgröße zu generieren, die als Aufsetzpunkt dient. Denn => solange das Ziel-Endverhalten noch nicht vollständig geformt ist, muss auch „das Bild im Kopf des Hundes“ kontinuierlich geformt werden.

Will sagen an einem Beispiel: Zielverhalten ist, der Hund dreht sich einmal komplett linksherum um die eigene Achse auf der Stelle. Teilschritt 1 = eine Kopfbewegung nach links (z.B. initiert durch einen Handtouch). Sobald Teilschritt 1 in 8 von 10 Fällen sicher funktioniert, wird Teilschritt 2 = Körper folgt Kopf z.B. für eine viertel Umdrehung anvisiert. Sobald Teilschritt 2 funktioniert, dann Teilschritt 3 = halbe Umdrehung, etc. Die Definition der Teilschritte (natürlich voraus gesetzt, dass dieses in der Praxis so einigermassen dann auch vom Hund umgesetzt wird) gibt den Aufsetzpunkt, die Maßgabe „8 von 10“ den Zeitpunkt, wann mit dem nächsten Teilschritt begonnen werden kann. Genau hier liegt die Crux => wird zulange z.B. am Teilschritt 1 verweilt, vermutet das trainierte Tier immer stärker, dass das Ziel-Endverhalten erreicht ist.

…in der Praxis war mir das schon vorher klar – allerdings habe ich es bei weitem nicht so konsequent umgesetzt, wie ich es an den Hühnern lernen „durfte“. Wir haben halt geübt, hatten Spaß und gute Zeit und haben uns schon fortentwickelt, aber mehr „Bauchgefühl“ getrieben. Gefahr ist…das trainierte Tier vermutet, dass das Ziel-Endverhalten erreicht ist, stagniert, steht sich bei nächstemTeilschritt geistig selbst im Weg, ist verwirrt und es dauert alles länger als notwendig.

Im Umkehrschluß heißt das: Augen auf, bewußt beobachten und wenn der Trainingsfortschritt ungewollt stagniert – dann „ändere Dein Verhalten, willst Du Fremdverhalten beeinflussen“. Hänge nicht ewig mit gleicher Methode/Trainingsaufbau/etc. am gleichen Problem -denn indirekt wird das Tier ungewollt x-Fach für Stagnation im Teilschritt bestätigt (Bild im Kopf)….

Neben weiteren übertragbaren Erfahrungen z.B. zum Ort der Futterübergabe nach dem Click oder zur Konsequenz beim Löschen von Verhalten, war dies eigentlich für mich die „intensivste“ als auch übertragbare Erfahrung.

Eine, die mir mein Huhn mit dem Gummiband unmissverständlich klar gemacht hat => innerhalb von 60 Sekunden hatte es raus, dass es IN den Gummiring für Körner picken muss, in den nächsten 60 Sekunden, dass es AUF das Gummiband picken muss – beides weit davon entfernt, das Band zu packen und rückwärts zu laufen. Warum? Weil sich das Huhn anfänglich überhaupt nicht für das Band interessiert hat und ich „devot“ *grins* froh über jedes Interesse war statt kontinuierlich (wie oben beschrieben) an Teilschritten zu messen und zu entwickeln .

Zitat von Viviane: verlange MEHR!!!! Clicke nicht mehr für DIESES Verhalten!!! *grins*!!!